Samstag, 23. März 2013


ORANGENHAUT und CELLULITE IM GRIFF: So behandelt man richtig

Quelle: „Aktiv gegen Cellulite“ von Dr. Weyergans

 

 

 Wer den Kampf gegen die Orangenhaut aufnimmt, sollte sich auf eine etwas länger andauernde Auseinandersetzung gefasst machen. Die meisten Frauen probieren zuerst alle möglichen Methoden aus, suchen den Rat bei Freunden und Verwanden oder lesen in einer der Frauenzeitschriften, welche                        > neuentdeckte > Methode angeblich besonders wirksam sein soll.

 

Zur optimalen Orientierung erhalten Sie hier einen Überblick über gängige und weniger gängige Anti -Cellulite –Methoden. Vorab soll aber gesagt werden, dass keine dieser Methoden für sich alleine hundertprozentig wirksam ist , man bekommt unserer Erfahrung nach die Orangenhaut nur dann sicher und dauerhaft in den Griff ,wenn kosmetische Methoden mit Bewegung und Ernährung kombiniert werden.

1.Kosmetische Präparate

Zu Beginn der Auseinandersetzung mit seiner Orangenhaut greift man meistens zuerst einmal zur Creme.

Sogenannte Anti - Cellulite  -Präparate sind Verkaufsschlager in Apotheken, Drogerien  und Kosmetik- Instituten. Doch was da für die Instituts –und Heimbehandlung angeboten wird, unterscheidet sich nicht nur im Preis, sondern oft auch bezüglich seiner Konsistenz und seiner Wirkstoffe ganz erheblich.

 

Die Unterscheide beginnen bei der Konsistenz. Die Liste ist annähernd komplett und umfasst die gesamte Palette kosmetischer Darreichungsformen: Neben Cremes in Dosen und Tuben werden flüssigere Lotionen und Emulsionen oder Gelatine –artige Gels gehandelt. Weiter geht es mit dem altbewährten Balsam, meist eine wasserfreie, schwere Fettcreme, und selbst Sticks, als Roll –on  oder Wachs, oder Liquides  in Ampullen sind verkaufsbewährt.

 

Die Darreichungsform hat mit der Wirksamkeit des Produktes jedoch noch lange nichts zu tun. Wichtig sind vielmehr die Inhaltsstoffe! Hier reichte die  Platte von pflanzlichen Stoffen über Enzyme, von Seren und Extrakten tierischen Ursprungs über Proteine, Aminosäuren und Fette bis hin zu Alkoholen. So unterschiedlich die >Wirkstoffe< der  Produkte ist dementsprechend auch ihre Wirksamkeit.

 

Sämtliche Anti-Cellulite – Präparate lassen sich zunächst in zwei   Gruppen untereilen :solche ,die eher die Durchblutung anregen ,und solche , die eine Steigerung des Lymphabflusses herbeiführen wollen.

 

 

 

 

 

 

Durchblutungsfördernde und nicht durchblutungsfördernde Präparate

 

Merkmal der ersten Gruppe ist die Hautrötung und die Wärme.

Mit  ihren Histamin – oder Gerbsäureanteilen, mit ätherischen Ölen oder mit Stoffen tierischen Ursprungs, zum Beispiel Milz – Extrakten, reizen die Präparate die Haut und die darunterliegenden peripheren Blutgefäße.  Die feinen Kapillaren weiten sich, nehmen vermehrt Sauerstoff  auf, und es kommt zu einem stärkeren Einstrom von frischem, arteriellem, nährstoffreichem Blut.

 

Die Durchblutung erreicht ihren Höhepunkt, wenn die Präparate unter Verwendung mit Handschuhen aus grobem Sisal  oder aus genopptem Kunststoff aufgetragen werden sollen. Hält man sich an die Anweisung mancher Lieferanten, läuft diese Selbst –Massage sogar auf eine starke Reizung der Haut- Oberfläche hinaus!

 

Mit dem eigentlichen Cellulite –Problem, nämlich der Verschlackung der Fettzellen , haben durchblutungssteigernde Maßnahmen jedoch nur wenig zu tun. Sie sind bestenfalls dazu geeignet, die Verbrennung und den Abbau von Depotfetten zu mobilisieren, kaum aber den Abtransport der Schlacken über das Lymphsystem.

 

Für diese Aufgabe eignen sich vielmehr die >>sanften<< Cremes und Emulsionen, die zunächst keine spektakuläre Rötung oder Erwärmung der Haut zur Folge haben. Die zumeist pflanzlichen Wirkstoff-Komplexe enthalten vielfach Extrakte aus Efeu, Arnika, Beinwell oder Ringelblumen. Deren Wirkstoffen sagt man nicht nur eine besondere Stimulierung der Haut, der Hauterneuerung und selbst Förderung der Wundheilung nach, sondern sie sollen auch positiven Einfluss auf die Gefäße der Entsorgung nehmen.

 

Wer sich für Präparate mit natürlichen- pflanzlichen Inhaltsstoffen entscheidet, sollte auch Wert darauf legen, dass die Rohstoffe auf ihre Belastung durch Umweltgifte überprüft wurden. Die Häufigkeit von Allergien oder anderen Hautunverträglichkeiten, die in den Epikutan-Tests ermittelt werden, sind nicht selten darauf zurückzuführen, dass manche Inhaltstoffe entsprechend verseucht sind. Bei den Giften ist eine ganze Palette- vom Dioxin über Schwermetalle bin hin zu den Herbiziden oder Pestidiziden – möglich, auf deren Einsatz beim modernen Anbau in Monokultur selbst in den Kamillen-Plantagen Ägyptens oder den Aloe-Vera-Feldern New-Mexicos nicht verzichtet wird.

 

Nur selten gelangt es an die Öffentlichkeit, wenn Haut- oder Haarpflegemittel die zulässigen Belastungs- –Höchstwerte überschreiten. Vor allem die Kosmetik Marke >Eigenbau >entzieht sich weitgehend der Überprüfung. Und was aus Gründen einer > gesünderen >. Hautpflege mit viel Mühe und Fehlschlägen in der Küche zusammengekocht wird, ist am Vergleich zum Profi – Präparat nicht selten toxisch und eher das Gegenteil von dem was man eigentlich beabsichtigt.

 

 

Wie man Präparate richtig aufträgt

Manche Lieferanten von sanften > Wirkstoff Cremes < stellen die Schnelligkeit, mit der die Präparate in die Haut einziehen, so ein, dass sich das Produkt gut einmassieren lässt. Das hat Vorteile – vor allem dann, wenn die Massage nicht zufällig, >wild< oder kreuz und quer erfolgt, sondern mit sanften Druck von >rumpffern< nach >rumpfnah<.

 

Vorteilhaft ist es, die Creme stets über die Leiste hinaus, in den unteren Bauchraum hinein, auszustreichen. Auch vom Gesäß her erfolgt die Massage über die Hüfte und über Leiste in den unteren Bauchraum hinein. Auf diese Weise werden die Wirkstoffe der Präparate nicht nur optimal einmassiert, sonder die Hautoberfläche wird auch sehr gut versorgt, und es erflogt eine >>Selbst-Drainage<<: Mit sanftem Druck wird die Lymphe mobilisiert und in vorgegebener Richtung ab drainiert.

 

 

 

Starkes Reiben oder kratzende Massagehandschuhe reizen die Haut und fördern die Durchblutung. Der vermehrte Einstrom frischen Blutes bringt jedoch mehr Nährstoffe mit, die anschließend verbrannt werden müssen. Bei Cellulite ist deshalb sanftes Ausstreichen von geeigneten Cremes wesentlich sinnvoller und effektiver.

 

 

 

 

 

Liposomen: der neuartige Wirkstoff-Turbo

 

In letzter Zeit macht ein ganz besonderer Wirkstoffzusatz von sich reden: das Liposom. Es handelt sich um eine Art chemischer Tarnkappe. Sie besteht aus derselben chemischen Zusammensetzung wie die Hüllen der Zellen im Organismus – aus einer Verbindung von Phosphor und Fett. Die elektrische Ladung dieser Moleküle ist allerdings der Ladung der Zellwände genau entgegengesetzt.

 

Diese Verbindung wird in einem reichlich aufwendigen Prozess chemotechnisch um die Moleküle der kosmetischen Inhaltsstoffe herum gelegt.

 

Sobald das Präparat Hautkontakt bekommt, entsteht ein >>Ladungsgefälle<<, und das Liposom wird – sofern es nicht zu groß ist, die technischen Voraussetzungen stimmen und der Bio-Chemiker gewissenhaft gearbeitet hat – zusammen mit den darin eingeschlossenen Wirkstoffen durch die Haut hindurch von den Zellen angezogen. Jetzt kommt es zu einer Verschmelzung von Liposom und Zellwand, wobei die Wirkstoffe in die Zellen eindringen können.

 

Mit solchen Hilfsmitteln ist man theoretisch in der Lage, die bevorzugten Inhaltsstoffe ausreichend tief in die Haut einzuschleusen. Hierdurch gewinnt die präparative Kosmetik und auch die Cellulite-Behandlung eine neue Bedeutung. Für die präparative Behandlung der Orangenhaut, das Entstauen der Schlackestoffe und die Mobilisierung der Lymphe ist eine gute darauf ausgerichtete Creme oft ausreichend; zudem birgt diese neue Technologie noch weitere Perspektiven, die als flankierende Maßnahmen nicht unterschätzt werden sollten. So gibt es mittlerweile Kompositionen, deren Inhaltsstoffe die intra-zelluläre Verbrennung von >>Depotfetten<< aktivieren können. Dies kann eine bequeme und einfach zu praktizierende Methode sein, die lästigen Fettpölsterchen loszuwerden, die die Cellulite häufig begleiten.

 

Das Ziel: Nachdem die Depotfette verbrannt sind, bleiben Stoffwechselschlacken übrig; diese sind lymphpflichtig und können Lymphfluss - aktivierende Maßnahmen ab drainiert werden.

 

 

High-Tech und High-Care

 

Andere Produkte bedienen sich tierischer Seren wie Thysmus- oder Hautextrakten, die in Liposomen verkapselt werden und zum Beispiel auf das Bindegewebe Einfluss nehmen. So scheint es möglich, mit Hilfe neuartiger Wirkstoff-Komplexe die sogenannten Collagenasen und Elastinen zu stimulieren, - also diejenigen Enzyme, die für Aktivitäten der Zellteilung der Bindegewebsfasern Collagen und Elastin verantwortlich sind.

 

Solche >>fibro-stimulierenden<< Substanzen sind zu Beginn der neunziger Jahre eine Revolution der Kosmetik. Mit Recht spricht man von eine >>Bio-Lifting<<, das nicht nur eine gut sichtbare Straffung erschlaffter Haut im Gesichts- und Dekolleté-Bereich herbeizuführen scheint, sondern auch eine großflächige Verbesserung des Bindegewebes zum Beispiel an den Oberschenkeln. Hierdurch könnte die Effektivität der Muskelpumpe gefördert werden, was gerade der Orangenhaut optimal entgegenwirken würde.

 

Hochqualifizierte Inhaltsstoffe, in Liposomen verkapselt, stellen als eine Art biologische oder kosmetologische >>High-Tech<< eine ganz neuartige und scheinbar gut wirksame Ergänzung zum >>sanften<< Anti-Cellulite-Präparat dar. Man erhält diese Produkte im beratenden Fachhandel, meistens in gut geführten Kosmetik-Instituten, deren Fachkräfte nicht nur eine solide Ausbildung genossen haben, sondern sich auch ständig weiterbilden. Auf eine solide und fundierte Beratung durch diese Spezialisten sollte man nicht verzichten.

 

Trotz der enormen Fortschritte der präparative Kosmetik sollte man nicht vergessen: Von Präparaten alleine wird sich manche Orangenhaut, besonders die reifere, kaum einschüchtern lassen. Cremes und Sticks, Lotionen und Gels sind in erster Linie ein Hilfsmittel, den Abtransport der abgelagerten Schlackenstoffe vorzubereiten und ein günstiges Umfeld für den notwendigen Lymphfluss zu schaffen. Nach erfolgter Therapie können dann die Präparate helfen, die Rückkehr der Orangenhaut möglichst lange hinauszuzögern.

 

Unterstützen Sie den Abbau der Orangenhaut unbedingt durch richtige Ernährung; trinkt Sie ausreichend, um den Lymphfluss auf Trab zu halten, und essen Sie adäquat, ohne den Organismus mit überschüssigen Nähr- oder Schlacke- Stoffe zu belasten. Nebst all diesen Hilfsmitteln kommt es für die Therapie jedoch nach wie vor darauf an, zunächst einmal mit Druck und Massage von außen auf die Lymphgefäße einzuwirken: Versuchen Sie es mit der Muskelpumpe bei jeder Bewegung und mit Ihren Fingerspitzen, wenn Sie das kosmetische Präparat auftragen. Eine gute Methode ist auch die gezielte Gymnastik, das Bodybuilding oder Fitness-Training.

 

 

Beau Well Dreams Anti Cellulite Studio

1030 Wien, Landstraßer Hauptstraße 71, 0699/17171030

1070 Wien, Mariahilfer Straße 32, 0699/11811681


 

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